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Flüssigchromatographie Inlet LiquiFace
LiquiFace
Inlet für die komponentenspezifische Stabilisotopenanalyse (LC-IRMS)
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Hochleistungs-Kohlenstoffisotopenanalyse von LC-getrennten Verbindungen mittels LC-IRMS

LiquiFace ist die ideale Lösung für alle Forschungsbereiche, die nach einer leistungsstarken Kohlenstoffisotopenanalyse gelöster organischer Verbindungen suchen. Es bietet erhebliche Vorteile in Bezug auf Vielseitigkeit und Nutzerfreundlichkeit bei der Flüssigchromatographie Isotopenverhältnis-Massenspektrometrie (LC-IRMS).

Die komponentenspezifische Isotopenanalyse wässriger Proben mittels Flüssigchromatographie ist sehr vorteilhaft für Verbindungsklassen, die thermolabil sind oder eine Derivatisierung vor der gaschromatographischen Analyse erfordern. Polare Verbindungen wie Kohlenhydrate, Aminosäuren, Alkohole, organische Säuren und Peptide sind ideale Kandidaten für LC-IRMS, wobei die Technik bereits mit großem Erfolg in Applikationsbereichen wie der Lebensmittel- und Biogeochemie eingesetzt wird.

LiquiFace ist eine Schnittstelle für das LC-System zur quantitativen Online-Umwandlung von getrennten kohlenstoffhaltigen Verbindungen zu CO2, gefolgt von einer Extraktion aus der wässrigen Phase in die Gasphase und anschließender δ13C-Analyse durch das Isotopenverhältnis-Massenspektrometer. LiquiFace nutzt die "nasschemische Oxidation", die eine ausgezeichnete isotopische Präzision, Richtigkeit und Linearität liefert. Mit dieser hohen Leistungsfähigkeit deckt LiquiFace eine Reihe von Probenarten mit völliger Unabhängigkeit von der Probenkonzentration ab, was Ihren Analysenprozess noch einfacher macht.

Highlights des LiquiFace LC-IRMS Inlets

Präzise δ13C Analyse

durch optimiertes Mischen der Reagenzien und eine Oxidation mit geringster Peakverbreiterung innerhalb des Mikroreaktors mit hocheffizientem Membran-Gasaustauscher.

Hohe Messbereitschaft und hoher Probendurchsatz

in Verbindung mit unseren IRMS-Systemen, dank dem sehr robusten, mit Thoriumdioxid beschichteten Ionisationsfilament und dem Analysatorgehäuse aus Edelstahl, die wesentlich robuster sind als andere Systeme.

Geringe Betriebskosten

dank der verwendeten Peristaltikpumpen, die für einen gleichmäßigen, präzisen Fluss sorgen und sich im Vergleich zu Kolbenpumpen durch einen geringen Wartungsaufwand und niedrige Unterhaltskosten auszeichnen.

Maximale Flexibilität in der LC-Trennung

und in der Methodenentwicklung dank freier Wahl des für Ihre Anwendung am besten geeigneten LC-Systems

LiquiFace Flüssigchromatographie Inlet für LC-IRMS

Besondere Eigenschaften

Präzise und genaue δ13C-Analyse für alle Verbindungsklassen

Die isotopische Präzision, Richtigkeit und Linearität des LiquiFace-Systems ist aufgrund der optimierten Mischung der Reagenzien mit dem LC-Abfluss vor der Oxidation außergewöhnlich gut. Die fraktionierungsfreie Oxidation in Echtzeit durch den Niedertemperatur-Mikroreaktor gewährleistet die quantitative Umwandlung von organisch gebundenem Kohlenstoff zu CO2 ohne nachteiligen Einfluss auf Peakform und -trennung. Egal, welche Verbindungsklasse Sie untersuchen, Sie können sicher sein, dass das LiquiFace eine außergewöhnliche Leistung erbringt. Die "Bulk" δ13C Isotopenanalyse wässriger Proben (z.B. TOC) kann mit dem Inline-Direktinjektionsventil und einer austauschbaren 25 μl Probenschleife durchgeführt werden.

Hohe Messbereitschaft und hoher Probendurchsatz dank robuster Komponenten

Die Durchführung von LC-IRMS-Analysen mit dem LiquiFace liefert im Vergleich zu anderen nasschemischen Systemen eine überlegene Messbereitschaft und einen höheren Probendurchsatz. Wenn es mit unserem isoprime precisION IRMS-System gekoppelt wird, hat das System eine beispiellose Toleranz gegenüber überschüssigen Sauerstofflasten, ein häufiges Problem bei LC-IRMS-Systemen. Durch die Verwendung von Natriumpersulfat als Oxidationsmittel kann ein großer Sauerstoffüberschuss in das IRMS-System gelangen und das Ionisationsfilament herkömmlicher IRMS-Systeme beschädigen. Die einzigartige Thoriumdioxid-Beschichtung des isoprime precisION Ionisationsfilaments führt zu einer Lebensdauer von Jahren statt Monaten. Diese Beständigkeit gegenüber Sauerstoff bedeutet, dass ein Online-Reduktionsofen zur Entfernung von überschüssigem Sauerstoff nicht erforderlich ist, wodurch Verbrauchsmaterialkosten reduziert und Peakverbreiterungen verhindert werden. Außerdem führt die Verwendung eines Analysators aus rostfreiem Stahl anstelle von Aluminium zu einem deutlich geringeren und reproduzierbareren Wasser-Background in der Vakuumkammer, ein weiteres inhärentes Problem bei LC-IRMS-Systemen. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit einer CO2-Protonierung in der Ionenquelle, was die δ13C-Isotopenanalyse stark beeinträchtigt.

Geringe Betriebskosten dank robuster, kosteneffizienter Komponenten

Im Gegensatz zu anderen LC-Schnittstellen, die kostspielige LC-Pumpkanäle verwenden, um Reagenzien zum Oxidationsreaktor zu befördern, verwendet LiquiFace peristaltische Pumpen, um die Reagenzien in einem gleichmäßigen, präzisen Fluss zu befördern. Diese On-Board-Peristaltikpumpen sind im Vergleich zu LC-Pumpen leicht zu warten und zu reparieren und bieten geringe Betriebskosten. Für maximale Flexibilität können die Peristaltikpumpen bis zu vier Kanäle fördern, falls zusätzliche Reagenzien benötigt werden.

Maximale Flexibilität in der LC-Trennung

LiquiFace ist so konzipiert, dass es mit jedem Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie- (HPLC) oder Ionenchromatographie- (IC) System verbunden werden kann. Dadurch erhalten Sie maximale Flexibilität bei der Wahl Ihres LC-Trennsystems und können einen geeigneten Aufbau für die Methodenentwicklung wählen. Der Anschluss des LiquiFace an jedes Standard-LC- oder IC-Pumpsystem erfolgt über PEEKTM-Verschraubungen.

Produktdetails

HPLC- oder Direkteinspritzungsmodus

LiquiFace kann an eine HPLC-Einheit angeschlossen werden, um einen Probenflüssigkeitsstrom zur Umwandlung in CO2 zu erhalten. Alternativ kann die interne Pumpe des LiquiFace verwendet werden, um eine direkte Injektion der Proben durchzuführen. Peristaltische Pumpen im LiquiFace werden zur Förderung und Mischung von Reagenzien mit den abgetrennten Verbindungen im LC-Eluenten verwendet. Durch die direkte Injektion in das LiquiFace können sowohl die "Bulk" δ13C Isotopenanalyse als auch die komponentenspezifische Stabilisotopenanalyse mit ein und demselben System durchgeführt werden.

Zuverlässige Peakchromatographie 

Das LiquiFace wurde vollständig mit Blick auf die Chromatographie entwickelt. Sobald Ihre Probe durch die LC-Säule getrennt ist, gibt es nur noch minimale nachteilige Auswirkungen der Schnittstelle auf die Chromatographie. Somit kann man sich auch bei komplexen Trennungen darauf verlassen, dass die chromatographische Qualität der Peaktrennung bis zum Isotopenverhältnis-Massenspektrometer aufrechterhalten wird.

Fraktionierungsfreie Probenumwandlung

Die Umsetzung des wässrigen Eluenten zu Probengas wird in einem Niedertemperaturreaktor bei bis zu 100 °C durchgeführt. Die Niedrigtemperatur-Umwandlung des Eluenten ermöglicht unserer Schnittstelle die Analyse thermolabiler Proben, die bei erhöhten Temperaturen zerfallen. Das im LiquiFace-Heizer erzeugte Gemisch aus Eluent und Probengasen wird auf Raumtemperatur abgekühlt und dann in einem Gasaustauscher getrennt, wobei der verbleibende Eluent in eine Abwasserleitung und das Probengas durch eine Membran zur Wasserentfernung in das IRMS geleitet wird.

Zum Nachweis von wirtschaftlich motivierten Verfälschungen von Fruchtsäften und Honig mit C3-Zuckern schließen Sie das Agilent 1260 Infinity LC System an , das für die Analyse von Glucose-, Fructose- und Disaccharid-Bestandteilen konfiguriert ist.

Der Agilent 1260 Refractive Index Detektorkann sowohl für die gleichzeitige quantitative Analyse als auch für die Isotopenverhältnisanalyse genutzt werden.

  • Saccharide

  • Aminosäuren

  • Biologische Materialien

  • Fluss- und Grundwasser

  • Bodengewässer

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Produktflyer
Flyer LiquiFace
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